Der Oktober war voller Highlightes und schönen Begegnungen.
Eine Lesung in Schöckingen, der Besuch des Campus Galli und ein Ausflug nach Berlin.
Schon die Fahrt durch den thüringischen Wald mit seiner bunten Herbstfärbung haben mich erfreut.
In Berlin habe ich mich auf die Spuren des jüdischen Lebens Anfang des 20. Jahrhunderts gesetzt. Bei einer Führung durch die Hinterhöfe um die Oranienburger Straße bekam ich interessante Einblicke in dieses Viertel. Der Blick auf die Neue Synagoge mit ihrer goldenen Kuppel ist immer beeindruckend, aber auch die Hackesschen Höfe sind immer ein Besuch wert. Die Heckmanschen Höfe haben mich besonders beeindruckt, weil sie für die Einwohner gestaltet sind.
Nicht bewusst war mir bis dahin, dass das Postfuhramt und das Telegrafenamt direkt neben den Fernsprechamt und dem Paketpostamt lagen. Heute ist im Telegrafenamt ein Hotel, aber der Denkmalschutz hat darauf gedrungen, dass manche Maschinen original darin behalten wurden.
Nach der Führung ging es an der Spree vorbei durch das Schloß auf den Schloßplatz und damit zurück in die Revolution 1848/49. Denn auf dem Schloßplatz fielen die ersten Schüsse, die am 18. März 1848 die Barrikadenkämpfe provozierten. Doch war es der Platz zur Museumsinsel oder der Platz zur breiten Straße? Und wo war der Balkon, von dem der König kurz zuvor Zugeständnisse verkündet hatte? Ich werde nochmal tief in die Zeugenberichte einsteigen, damit mir das klar ist, wie es war.
Ein kurzer Abstecher auf den Gendarmenmarkt mit dem deutschen und dem französischen Dom und dann war die Stippvisite schon wieder vorbei.
Dafür habe ich jetzt wieder weitere Ideen, was ich noch erzählen kann.
Ich sag nur … Adventskalender … Pst 🙂
