Die Wiener versammeln sich vor der Kaiserburg und intonieren die Märzforderungen und verlangen den Rücktritt des verhassten Fürsten Metternich, Strippenzieher der Restauration in den vergangenen 30 Jahren. Ein nervöser General lässt auf die Menge schießen, es sterben Menschen. Das Volk bewaffnet sich und baut Barrikaden.
In der Kaiserburg ist man geneigt, den Forderungen nachzugeben, auf das Volk zuzugehen, um nicht den Kopf zu verlieren. Nur Fürst Metternich tobt und poltert, er werde nur dem Kaiser gehorchen. Ein gewagtes Spiel, das er verliert. Kaiser Ferdinand I. hält nicht zu seinem untertänigsten Diener, er befiehlt seine Abdankung und Metternich muss nach England fliehen.
Eilig wird die Nachricht von der Absetzung Metternichs und der Bereitschaft, auf die Forderungen einzugehen, dem Volk mitgeteilt. Und das Volk ist zufrieden und legt die Waffen wieder nieder. Ein recht unblutiger Erfolg oder doch nur ein geschickter Schachzug des Kaisers im langen Spiel um die Macht?
—